Der Wellentänzer
Wird Wein besser, wenn er im sanften Wellengang des Zürichsees reift?
Diese Frage stellten sich Robert und Chantal Irsslinger vom gleichnamigen Weingut am Zürichsee. Inspiriert von ihrem Winzerkollegen Fabian Sloboda, der das Experiment in Österreich startete, wollten sie es wissen: Wie verhält sich Wein, der stetig und auf natürliche Weise im See bewegt wird? Ist der Unterschied zum einem im Keller gereiften Wein sensorisch fassbar? Das folgende Video gibt Antworten:
Der Zürcher Wellentänzer:
Die Johanniter-Trauben für den Zürichsee-Wellentänzer werden von Hand geerntet und verarbeitet. Nach einer natürlichen Gärung wird die Weinmenge halbiert: Die eine Hälfte füllt eine eigens dafür gebaute Boje, während die zweite Hälfte auf die herkömmliche Art zum sogenannten Zwillingswein verarbeitet wird, der später den Unterschied zum Wellentänzer aufzeigt.
Fakten:
- Trauben: Johanniter
- Tage im Wasser: 70
- Fassungsvermögen der Boje: 1’000 Liter
- Aufzuwendende künstliche Energie: 0%.
- Genutzte natürliche Energie: 100%.
Im Vergleich zum Referenzwein des gleichen Jahrgangs wirkt der «Wellentänzer» finessenreicher, komplexer und würziger.
Hier kosten Interessierte den Wellentänzer:
Die Anzahl der «Wellentänzer»-Flaschen ist begrenzt, da die Boje 1'000 Liter umfasst. In den folgenden Restaurants und Vinotheken kann der geschaukelte Wein gekostet werden:
Restaurants | Vinotheken |
Restaurant Igniv, Zürich | Weinwerft, Uitikon Waldegg |
Restaurant Blaue Ente, Zürich | Molkerei Neff, Wald ZH |
Romantik Seehotel Sonne, Küsnacht | Preisig Käse und Wein, Richterswil ZH |
Eder's Eichmühle, Wädenswil | |
Landgasthof Krone, Sihlbrugg |